(Bundesstadion Südstadt, 48.097529, 16.311435) Da leider kein Bundesligaspiel in Wien stattfand, erkor ich das südlich gelegene Mödling aus. Bilder sind mir abhanden gekommen.
(Bundesstadion Südstadt, 48.097529, 16.311435) Da leider kein Bundesligaspiel in Wien stattfand, erkor ich das südlich gelegene Mödling aus. Bilder sind mir abhanden gekommen.
(Stade de la Mosson, 43.622139, 3.812052) Nach dem Spiel in Arles nun der zweite Streich. Die Studentenstadt die 10km vor der Mittelmeerküste liegt hat rund 250.000 Einwohner. Die sehenswerte Kathedrale Saint-Pierre verdankt die Stadt Pabst Urban V. Das 1972 eröffnete Stadion welches seinem Namen dem gleichnamigen Fluss in der Nähe verdient fasst 32.939 Zuschauer. Heute kamen jedoch nur 11.250 Zuschauer. In der Saison 2011/12 holte die Mannschaft sensationell die erste und einzige Meisterschaft. Zudem gelang 1999 mit Sicherheit der größte Erfolg. Die Truppe gewann neben, Juve und West Ham gegen den HSV im Elfmeterschießen den ungeliebten UI Cup, was zur Teilnahme am UEFA Cup berechtigte.
Das Spiel ging gut los, gleich in Minute 4 netzte Lucas Barrios ein, der ja bekanntlich auch schon für den BVB die Kickschuh schnürte. Ganze 69 Minuten später traf er erneut ins Gehäuse der Gäste. Es war nicht wirklich ein unterhaltsames Spiel. Naja – drei Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer, sehr zum Jubel der kleinen Gruppe Fans aus dem 800 km entfernten Reims. Jedoch traf quasi mit dem Schlusspfiff nochmal die Heimmannschaft und stellte den alten Abstand wieder her. Montpellier bleibt somit weiter auf Platz 7 der Tabelle.
(Stade Louis II, 43.727587, 7.415551) Den Beginn unserer Tour machte unser Freitagabendspiel in Monaco, uns wurde zwar abgeraten von diesem langweiligen Aufeinandertreffen, aber es ist immerhin Monaco 😉 Das Auto im Parkhaus unterm Stadion abgestellt und kaum oben angekommen wurden wir schon von dunklen Gestalten massiv angesprochen ob wir Tickets bräuchten, es sei ausverkauft. Das konnte nicht sein, Monaco hat fast nie die Hütte voll. Die Jungs wollten sich was dazu verdienen. Wir wählten den offiziellen Ticketschalter und löhnten nur 1/3 des Straßenangebotes. Bei Monaco im Kader die ehemalige Lev-Nase Berbatov, der aber lediglich das letzte Drittel mitspielen dufte. Nach dem Match setzten wir uns noch etwas an den Strand und rochen die Luft der Stinkreichen !
(Cashpoint Arena, 47.354120, 9.636769) Für dieses neue Teil suchte ich mir wenigstens einen namhaften Gegner. Tickets online erworben und zu zweit hin gedüst. In der 3 Minute der Führungstreffer der Heimmannschaft durch Neuzugang Emanuel Schreiner. Doch die Freude währte nur 2 Minuten, denn dann schlug der Däne Jens Stryger Larsen zu und es stand 1:1. Tore fielen keine mehr, aber die Austria Anhänger sorgten mit bissl Pyro für Stimmung.
(Estadio Libertadores de Améric, -34.670253, -58.371015) Zweites Spiel an diesem Tag das Topspiel. Der 2malige Weltpokalsieger Independiete forderte den 3maligen Weltpokalsieger Boca Juniors raus . Am Abend zuvor bekamen wir den Tipp, dass es morgens an der Geschäfts-stelle noch Karten geben würde, die wir uns natürlich besorgten. Das Stadion in Avellaneda war ausverkauft (Tribüne gegenüber noch – seit Jahren – nicht fertig). Das Spiel wurde eröffnet durch heftige Kanonenschüsse! Die Boca Fans warfen fleißig Böller in den unteren Stehbereich. Stimmungsmäßig war es gut. Beide Torjubel Gänsehaut ! Independiente ließ jedoch massenweise Chancen liegen und versemmelte so einen wichtigen Sieg. Das Stadion hat einen ganz eigenen Charakter und liegt Luftlinie nur ca. 300m vom verhassten Feind Racing. Nach dem Spiel ging es auf direktem Weg ins Estadio Juan Pasquale.
(Estadio Monumental Antonio Vespucio Liberti, -34.545307, -58.449743) Das erste große Highlight. River Plate. Wir wollten dabei sein. Mit Entsetzten mussten wir feststellen das alle Ticketschalter zu waren. Kein Wunder, Derby gegen Velez Sarsfield. Aber hier gab es Karten. Allerdings zu recht hohen Preisen. Dennoch ergatterten wir uns 2 Stehplatzkarten. Zwar richtig überteuert, aber wir hatten welche. Der Verkäufer versicherte uns immer wieder das die Karten echt seien, und strich mit dem Fingernagel über die Karte, welche einen grauen Strich hinterließ. Okay Karten her und ab ins Stadion. Nach der vierten Sicherheitskontrolle waren wir endlich drinnen, und konnten unser Glück kaum fassen. Auf in den Block. Was für ein Aussicht. Grandios. Das Stadion bekommt das Prädikat Geiles Teil. Das Spiel wird wohl ausverkauft gewesen sein. Nur neben dem Gästebereich wurden wohl Sicherheitszonen freigehalten. Die River Fans sangen sich in einen wahren Rausch, pure Gänsehaut am ganzen Körper. Das wollten wir erleben ! Nicht auszumalen was hier passiert wäre, wenn River ein Tor geschossen hätte. Nach dem Spiel ging es mit dem Bus zum Hotel.
(Estadio Diego Armando Maradona, -34.606136, -58.472626) Der Länderpunkt Argentinien sollte endlich fallen. Und dann auch noch im „Estadio Diego Armando Maradona“. Das Stadion liegt mitten in einem Wohngebiet und ist nicht so einfach zu finden. Einfach durchfragen. Am Stadion angekommen gab es erstmal scheinbar keine Tickets. Kein Wunder, wir waren genau auf die Seite des Gästeblocks gelaufen, dort standen nur ein Haufen Polizisten incl. Wasserwerfer. Also einmal rum ums Stadion und da war er, geöffnet. Ticketkauf war kein Problem. Die Zeit bis zum Anstoß verbrachten wir in einem nahegelegenen Kiosk bei einem kühlen Quilmes. Das Spiel war okay. Was sofort auffiel war, das der Schiedsrichter selten das Spiel unterbrach. Die Stimmung eine ganz andere als in Europa. Kapellen bestimmten das Geschehen. Klasse. Jeder machte mit, Jung oder alt. Beim 1:0 für die Juniors flippten alle aus – auch ältere Herren hielt es nicht auf den Sitzen (siehe Bild). Das war wirklich ein Vorgeschmack. Kurz vor Spielende verließen wir das Stadion, denn in Argentinien wird gerne mal der Block für mindestens 30min zugelassen. Also ein Taxi geschnappt und ab zum River Stadion.
(Tynecastle Park, 55.938973, -3.232418) Endlich wurde der Länderpunkt Schottland verwirklicht. Ticktes haben vorher schon online gekauft. Trotzdem war das Zeitfenster recht gering. Am Flughafen in Manchester den Mietwagen besorgt und auf direktem Weg nach Edinburgh. Gerade noch pünktlich sahen wir ein kampfbetontes Spiel, welches leider torlos endete.